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„Furchtbar lieb“ und „Bitterfotze“

Lesung und Gespräch
mit Helen FitzGerald und Maria Sveland

Do 27. Mai 18.00 Uhr

Moderation Meike Herrmann (Literaturwissenschaftlerin)
Deutsche Lesung Birgitta Assheuer

Helen FitzGerald war als Sozialarbeiterin im Strafvollzug mit Sexualstraftätern konfrontiert. Nun ist ihr Debütroman „Furchtbar lieb“ erschienen. Radikal offen und mit schwarzem Humor verwandelt sie die Nachtseite der Sexualität in eine rasante Geschichte zweier Freundinnen. Die eine, Krissie feiert und trinkt gerne, springt in die falschen Betten und experimentiert mit Drogen aller Art. Nach der Geburt ihres Sohnes ist der Babyblues entsprechend groß. Die perfekte Sarah hingegen hockt mit Traummann in einem Traumhaus in der Vorstadt.

Nur das Kinderzimmer bleibt leer. „Bitterfotze“ von Maria Sveland, halb Sachbuch, halb Roman, war in Schweden ein furioser Erfolg. Eine junge Autorin schreibt gegen einbetonierte Rollenbilder an. „Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine Frau mit müden Beinen und Migräne. Und hinter jeder erfolgreichen Frau liegt eine Scheidung.“ Dieser Satz ist charakteristisch für ihr Buch, in dem Sveland die Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann als gesellschaftlichen Mythos entlarvt. Es ist die „Anklageschrift einer wütenden jungen Frau“, so DER STERN.

Über die ungebrochene Aktualität des Feminismus und die Frage, wie Geschlechterkämpfe in Literatur übersetzt werden können, sprechen Helen FitzGerald und Maria Sveland mit der Literaturwissenschaftlerin und Lektorin Meike Herrmann.

Gespräch in Englisch / Lesung in Deutsch

Ort OpernTurm, 29. OG, Morgan Lewis & Bockius LLP,
Bockenheimer Landstr. 2–4
Eintritt
6 Euro / ermäßigt 4 Euro
Anfahrt U6/7 (Alte Oper), alle S-Bahnen außer S7 (Taunusanlage)